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D’Alembert Roulette

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Beim D’Alembert Roulette handelt es sich um eine besonders flache Roulette Progression. Hier findest Du alle Infos zum Thema. 

D'Alembert

Als Roulette Progression gibt es neben der Martingalevariante noch eine ganze Reihe anderer Möglichkeiten, eine der populärsten ist dabei das D’Alembert Roulette. Diese Strategie ist nach ihrem Erfinder benannt, einem gewissen Jean Baptiste d’Alembert, der im 18. Jahrhundert lebte.

D’Alembert Roulette basiert auf einem vergleichsweise einfachen Prinzip: Ein Ungleichgewicht zwischen den Paaren der einfachen Chancen (wie beispielsweise Rot/Schwarz) ist stets nur vorübergehend gegeben, auf Dauer kommt es immer zum Ausgleich, die Häufigkeiten nähern sich auf einen unendlichen Zeitraum hin projiziert immer mehr an, da der Zufall dann keine Rolle mehr spielt (er gleicht sich aus). Diese Roulette Progression versucht sich diesen Sachverhalt zunutze zu machen.

Die Funktionsweise des D’Alembert Roulette

Da der Theoriekern besagt, dass nach von Rot dominierten Phasen zwangsläufig auch wieder von Schwarz dominierte Phasen folgen müssen, verfolgt diese Roulette Progression folgende Strategie: Wenn ein Einsatz verloren geht, wird der Einsatz beim nächsten Setzen um ein Stück erhöht. Wenn der Einsatz gewonnen wird, so wird der Einsatz für die folgende Wette (sofern das möglich ist) um ein Stück gesenkt. Langfristig betrachtet hat dies zur Folge, dass jeder Verlustwette eine gewinnende Wette gegenübersteht, die im Mittel um genau ein Stück höher liegt. Theoretisch ließen sich also auf diese Weise beträchtliche Gewinne erwirtschaften.

Die Stärken des D’Alembert Roulette

Diese Roulette Progression funktioniert insbesondere dann hervorragend, wenn vor allen Dingen zu Beginn die gewonnenen Wetten dominieren, oder aber auch wenn sich Gewinne und Verluste die Waage halten. Eine eher schlechte Phase kann man auf diese Weise ausgleichen, wenn schon vorher beträchtliche Vorräte angehäuft werden konnten. Beim D’Alembert Roulette handelt es sich um eine besonders flache Roulette Progression, was besonders vor dem Hintergrund der Martingale-Variante deutlich wird. Ein dort dominierendes Problem ist jedenfalls beim D’Alembert Roulette in aller Regel keines: Das Tischlimit, das Maximaleinsätze beim Roulette festlegt.

Die Schwächen des D’Alembert Roulette

roulette trick – französisches roulette

Völlig unproblematisch ist aber auch diese Roulette Progression keineswegs. Die Grundannahmen der Theorie basieren nämlich zumindest teilweise auf einem Trugschluss: Zwar ist es richtig, dass sich die Häufigkeiten der Ausprägungspaare der einfachen Chancen (wie Rot/Schwarz) auf lange Sicht immer ausgleichen, dabei wird aber gerne übersehen, dass dies hauptsächlich relational geschieht, und damit nur prozentual betrachtet. In absoluten Zahlen ausgedrückt kann dagegen ein Unterschied, der sich prozentual zu verringern scheint, sich sogar vergrößern.

Ein einfaches Beispiel soll das an dieser Stelle illustrieren: Wenn Rot zwei mal fällt, und Schwarz acht mal, so beträgt die prozentuale Verteilung zwischen beiden Farben 20% zu 80%. Nun nehmen wir an, dass zusätzlich noch vier mal Rot fällt, und sechs mal Schwarz (insgesamt entsteht in der Summe also eine Verteilung von 6 zu 14).

Prozentual hat sich Rot dadurch auf 30% verbessert, man könnte also der Meinung sein, dass Rot aufholt. Aber in absoluten Zahlen betrachtet hat sich der Abstand zwischen den beiden Farben von sechs auf acht vergrößert. Die Veränderung der Prozentzahlen suggeriert also eine Aufholjagd, die gar nicht statt findet – ganz im Gegenteil.

Weitere Probleme

Die genannte Problematik wird noch weiter durch den Umstand verschärft, dass von sehr seltenen Ausnahmen abgesehen ein Rouletterad immer noch über eine zusätzliche Zahl verfügt, die keiner der einfachen Chancen zugeordnet wird: Die Null, beim Amerikanischen Roulette kommt sogar noch die Doppelnull hinzu. Wenn also die Null fällt, verliert man seinen Einsatz in aller Regel ebenfalls (je nach Regelvariation oft auch nur einen Teil, es bleibt aber ein Verlust), was zwangsläufig zu einem automatischen Ungleichgewicht zwischen Gewinn- und Verlustwetten führt.

Selbst wenn man also immer auf Rot setzt und diese Farbe häufiger fällt als Schwarz, so kämpft man immer noch zusätzlich gegen die Null an, die in aller Regel das Übergewicht der verlierenden Wetten zwangsläufig herstellen wird.

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