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Martingale System

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Das Martingale System auf einen Blick. Vorteile und Nachteile der beliebten Roulette Verdopplungsstrategie. 

Beim Martingale System handelt es sich um das wohl älteste Roulettesystem der Welt und immer wieder kannst Du in allen möglichen Internetforen erleben, wie wieder neue Leute stolz von dieser “völlig neuen” Methode berichten – einer Methode, die eigentlich unschlagbar sein müsste. Und fast immer entpuppt sich das entsprechende System als die Martingale Methode. Doch worum handelt es sich dabei eigentlich?

Das Roulette Martingale System praktisch angewandt

Wem der Name Martingale System nichts sagt, der versteht gewöhnlich, was gemeint ist, wenn man den Begriff durch „Roulette Verdopplungstaktik“ ersetzt. Die Basis des Martingale Systems beim Roulette ist folgende: Der Spieler sucht sich eine der einfachen Chancen aus. Diese kann völlig zufällig ausgewählt werden. Bei den einfachen Chancen handelt es sich um alle Setzmöglichkeiten, bei denen Du im Gewinnfall 1:1 ausbezahlt wirst: Rot/Schwarz, Gerade/Ungerade (auch bekannt als Pair/Impair) und Niedrig/Hoch (1-18, auch bekannt als Manque, sowie 19-36, auch bekannt als Passe).

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Für unser Beispiel für das Roulette Martingale System wählen wir die Farbe Rot. Du setzt ein Stück auf diese einfache Chance und wenn Du gewinnst – prächtig. Verlierst Du, musst Du Deinen Einsatz bei der nächsten Runde Roulette verdoppeln, in diesem Fall nun zwei Stücke. Im Gewinnfall bekommst Du dann zwei Stücke ausbezahlt (und den Einsatz). Ziehst Du davon das vorher verlorene eine Stück ab, hast Du noch immer ein Stück Gewinn gemacht.

Solltest Du zweimal hintereinander verloren haben, verdoppelst Du erneut den Einsatz und setzt nun vier Stücke. Gewinnst Du, bekommst Di 4 Stücke (und den Einsatz) wieder ausbezahlt, was nach Abzug aller vorherigen Ausgaben erneut einen Gewinn von einem Stück bedeutet.

Dieses Prinzip der Roulette Martingale Strategie lässt sich beliebig fortsetzen, bist Du beispielsweise bei 16 Stücken Einsatz angelangt, so summieren sich die Gesamtkosten bis dorthin auf 15 Stücke (1+2+4+8), und bleibt ein Stück Gewinn übrig. Wichtig: Wurde das eine Stück Gewinn realisiert, beginnst Du wieder ganz von vorne mit dem Roulette Verdopplungsstrategie und setzt auch wieder nur ein Stück.

Tischlimits und die Roulette Verdopplungsstrategie

Es ergeben sich eine Reihe von Folgeüberlegungen für die Martingale Strategie, die wichtigsten und bekanntesten sind wohl diese beiden:

  • Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem gegebenen Roulettespiel nie wieder Rot fällt, liegt bei 0%.
  • Um ein Stück Gewinn zu machen, muss ich nur einmal gewinnen, selbst wenn ich vorher zehn mal oder häufiger hintereinander verloren habe.

Diese intuitiven Feststellungen sind auch durchaus korrekte und zulässige Beobachtungen. Doch wie jeder, der sich eine Weile mit der Roulette Verdopplungstaktik beschäftigt hat, ergibt sich rasch das Problem der Tischlimits im Casino. Durch die ständige Verdopplung erfährt der Einsatz bei längeren Verlustserien ein exponentielles Wachstum und niedrige Tischlimits können auf diese Weise schnell erreicht werden.

Und wenn Du nicht mehr beim Roulette verdoppeln kannst, funktioniert das Martingale System nicht mehr. Daher ist es in dieser Hinsicht ratsam, Casinos mit hohen Tischlimits aufzusuchen.

Die Martingale Strategie in anderen Bereichen

Roulette Systeme

Prinzipiell handelt es sich beim Martingale System um eine Setzstrategie, und damit ist sie nicht spezifisch für das Roulettespiel. Das Martingale System lässt sich sehr gut auch für andere Casinospiele einsetzen, oder auch in anderen Bereichen wie den Sportwetten. Hierbei ist allerdings ein wesentlicher Punkt zu beachten: Häufig handelt es sich in diesem Fall dann um Wetten, bei denen die Auszahlung nicht 1:1 im Verhältnis zum Einsatz steht, etwa wenn Du auf Bayern München zu einer Quote von 1,75 setzt oder aber beim Kartenspiel einen Black Jack triffst, der eine Auszahlung von 3:2 hat.

In diesen Fällen müssen für eine optimierte Martingale Strategie die Einsätze relational angepasst werden. Wenn Du über die Auszahlungsquote verfügst, lässt sich dieser Einsatz mit Hilfe der Formel 1/x (1 geteilt durch x) berechnen, am einfachsten ist es aber, bei einfachen Chancen zu bleiben, wie etwa bei Spielen wie Casino Krieg oder eben dem Roulette. In jedem Fall, bleibt die Grundtaktik die selbe: Im Verlustfall wird der Einsatz erhöht, um so vorherige Verluste auszugleichen.

Gewinnt man mit Martingale Methoden dauerhaft?

So intuitiv schlüssig die Grundtheorie auch sein mag, so lautet die harte, aber wahre Antwort leider „Nein.“ Die Problematik der Roulette Martingale Strategie deutete sich schon bei dem Tischlimits an: Bei einer ausreichenden Menge von verlorenen Wetten hintereinander werden die Einsätze aufgrund ihres exponentiellen Wachstums schnell zu hoch.

Wenn dies nicht für das Tischlimit gilt, dann aber doch immer für den eigenen Geldbeutel. Um beispielsweise eine Verlustreihe von 15 verlorenen Wetten auszugleichen, bedarf es schon des Setzens von 16384 Einheiten, was bedeutet, dass Du dazu von vorne herein das Doppelte davon in der Tasche haben muss.

Man verliert nicht oft 15 mal hintereinander, weshalb kurzfristig die Wahrscheinlichkeit für kleine Gewinne massiv in die Höhe schnellt – daraus erklärt sich auch die Beliebtheit der Martingale Strategie. Doch je mehr Du Roulette spielst, desto mehr wahrscheinlicher wird es, dass dieses Ereignis eben doch eintritt.

Der Knackpunkt ist, dass das betreffende Ereignis lediglich einmal eintreten muss, um die gesamte Bank auszulöschen. Dementsprechend nähert sich die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlusts immer mehr an 100% an, je länger Du spielst. Essentiell tauschst Du also nur viele kleine Verluste beim zufälligen Setzen durch einen riesigen Verlust im Rahmen der Martingale Strategie ein. Eine flachere Progression verfolgt dagegen die etwas weniger bekannte D’Alembert Methode.

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