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Besteuerung von Automatenspielen

Neuigkeiten zum Glücksspielstaatsvertrag 2021

Glücksspiel kann abhängig machen. Bitte spiele mit Verantwortung. | In bestimmten Ländern kann der Zugang zu Glücksspielprodukten eingeschränkt sein. Stelle sicher, dass Du sie gemäß den geltenden Gesetzen Deiner Region verwendest.

Mit dem neuen Glücksspielstaatsvertrag sollen bald die Einsätze bei Automatenspielen im Internet besteuert werden. Geplant ist eine Steuer in Höhe von 8 %. In der Branche herrscht Empörung.

Bislang wurden in Deutschland keine Steuern für das Spielen in Online Spielotheken erhoben. Das soll aber nun bald ein Ende haben. Denn künftig sollen auch die Einsätze an Spielautomaten, die online bei den verschiedenen Anbietern geleistet werden, besteuert werden. Aber wie kann so eine Besteuerung überhaupt aussehen?

glücksspielverordnung 2021

Im letzten Jahr wurde beschlossen, dass am 1. Juli 2021 der neue Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV 2021) in Kraft treten wird. Viele Inhalte, wie die vorgegebene Dauer der Drehs an Spielautomaten, maximale Einsätze sowie diverse Einsatzlimits, wurden bereits festgelegt.

Dagegen gibt es zu den Steuern, die die Anbieter der Online Spielotheken verrichten müssen, bisher noch keine verbindlichen Informationen. Dabei ist genau das besonders wichtig für die Betreiber, denn sie müssen sehen, ob es sich am Ende überhaupt noch lohnen wird, ihren Dienst für deutsche Spieler anzubieten.

Nach einem ersten Gesetzentwurf, der u.a. der Süddeutschen Zeitung vorliegt, sieht momentan so aus, als ob die Länder Steuern auf die Einsätze an den Spielautomaten erheben wollen, anstatt die Bruttospielerträge als Grundlage zu verwenden. Das stößt in der Glücksspielbranche natürlich auf wenig Verständnis.

Den neuen Überlegungen zufolge soll es eine Steuer von 8 % auf jede Drehung bei Online Slots geben. Auch soll in Zukunft ein Einsatzlimit von 1 € für jeden Slot-Dreh gelten. Hinzu sollen obligatorische Fünf-Sekunden-Intervalle zwischen den Drehungen hinzukommen und das Autoplay soll abgeschafft werden. Außerdem ist ein monatliches Einzahlungslimit von 1.000 € festgelegt worden.

Laut Dirk Quermann, dem Präsidenten des Deutschen Online Casinoverbandes (DOCV), ist das eine Quote, die Spieler in Zukunft eher dazu ermutigen wird, sich bei international statt in Deutschland lizenzierten Online Spielotheken anzumelden und dort ihr Geld zu lassen. Somit könne der neue Glücksspielvertrag in Deutschland seine Ziele voraussichtlich nicht erreichen.

Zwar handelt es sich derzeit nur um Entwürfe, die Einsätze an den Spielautomaten zu besteuern, es kann aber davon ausgegangen werden, dass bald eine Regelung gefunden werden wird. Bislang sind die Länder gegen eine andere Form der Besteuerung, was mit dem Kampf gegen die Spielsucht begründet wird.

Sollte es zu einer Besteuerung von 8 % kommen, so sind RTP-Werte von über 90 Prozent an Spielautomaten kaum mehr realisierbar. Das bedeutet wiederum, dass sich die Spieler auf geringere Gewinne einstellen müssen.

Eine weitere Folge dieser Regelung könnte außerdem sein, dass viele Bonusaktionen wegfallen, da diese unter solchen Umständen nicht mehr lukrativ wären.

Sobald nähere Details bekannt werden, wirst Du hier bei CasinoVerdiener in unserem News-Bereich informiert.

Beitrag veröffentlicht am 10. Februar 2021

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